Creative Camp in München: Move your ass!









Müchen, den 28. August 2014
Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern, Workshops und Veranstaltungen

27 junge Kreative, zahlreiche Vorträge und ein Briefing – das war das Creative Camp in München.

Von 22. bis 24. August fand in München das Creative Camp statt. 27 junge Kreative aus ganz Europa folgten der Einladung des CommClubs, des ADCofEurope und der Akademie U5, um zu lernen, zu netzwerken, zu arbeiten und natürlich auch zu feiern. Die Camper kamen aus Estland, England, Italien, Portugal, der Slowakei, Spanien, Schweiz, Österreich, Rumänien, Tschechien und Deutschland angereist – für Hans-Peter Albrecht waren vor allem die Teilnehmer aus der Ukraine hervorzuheben: “Ganz besonders freut mich, dass wir gleich vier Jungs und Mädls aus der Ukraine die Chance geben konnten, hier zu zeigen, was sie drauf haben. Die sind wirklich super und stecken grade sowas von in der Scheisse…”

Move your ass
Zunächst durften die Teilnehmer einer Reihe an Speed-Vorträgen lauschen – etwa von Olaf Hartmann (Touchmore), Rosa Kriesche (Branddate Wien), Matthias Kindler (The Companies) und Anja Staszewski (DDB Wien), um nur einige zu nennen. Die Account-Directorin von DDB Wien nahm sich gegenübern den Campern kein Blatt vor dem Mund, forderte sie auf, ihre Comfort Zone zu verlassen und “ihren Arsch zu bewegen.”
Autowerbung ohne Auto?
Sponsor und Partner der Veranstaltung war der Autohersteller Audi, der die 27 Teilnehmer mit einer Aufgabe betraute. Das Briefing war bewusst offen, unter dem Motto „quattro“, sollten die Kreativen jedenfalls Emotionen in den Mittelpunkt stellen – eine Auto müsse dabei nicht zwangsläufig zu sehen sein, so die Anweisungen.
Neue Ansätze begeistern Audi
Freitag nachmittag bis Samstag Abend hatten die Camper dann Zeit, in bewusst international gemischten Dreier-Teams an ihren Konzepten zu feilen, im Rahmen der Präsentation zeigte jede Gruppe bis zu drei verschiedene Konzepte. Michael Finke, internationaler Werbeleiter der Audi AG und der verantwortliche Projektleiter Florian Langer zeigten sich begeistert: “Verblüffend, welche Qualität und Quantität wir hier in so kurzer Zeit sehen. Klar sind ein paar Ansätze dabei, die wir auch schon im Visier hatten. Aber neu gedacht. Und dazu extrem ungewöhnliche neue Konzepte. Wow.”
Einen Gewinner hervorzuheben, sei schwierig, so die beiden, aber: “Ich fand die Idee mit den Stunt-Drivern, die wegen quattro umschulen müssen, richtig klasse. Und ‚You can’t control yourself. But you can control your car – quattro‘ ist voll auf dem Punkt,” so Michael Finke von Audi, der sich vorstellen kann, eines der Konzepte tatsächlich umzusetzen.
Initiator Albrecht zeigt sich im Rückblick zufrieden über das Creative Camp und meint: : “Große Begeisterung rundum. Alle haben profitiert, jeder, ob Teilnehmer, Speaker, Sponsor oder Veranstalter nimmt ordentlich was mit nach Hause. Ich denke, das war nicht das einzige Creative Camp in München.”